Publikation
Hier finden Sie meine Publikationen zu meinen Arbeits- und Forschungsschwerpunkten:
- Systemische Beratung und Organisationsentwicklung
- Change und Transformation
- Kompetenzentwicklung
- Gesunde Führung und Resilienz
- Professionelle Intuition als Schlüsselkompetenz
- Spirituelle Ressourcen in Business und Coaching
Viele Publikationen stehen auch zum Download bereit.
Führung und Facilitation in Transformationsprozessen
In: Systemisch Beraten live, Markus Schwemmle (Hrsg.), 2020, Verlag: Books on Demand
Die wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte verstärken die globalen Interdependenzen im wirtschaftlichen, finanzökonomischen, politischen, medialen, kulturellen Bereich. Gleichzeitig erleben wir disruptive technologische Entwicklungen, meist unter dem Label „Digitalisierung“, zusammen mit einem gesellschaftlichen Wertewandel, der etwas schematisch mit dem Label „Generation X,Y,Z…“ erfasst wird. Während die technologischen Entwicklungen von der Wirtschaft initiiert und getrieben werden, beginnen sich die strukturellen Konsequenzen zunehmend in den Unternehmen und Organisationen niederzuschlagen. Die Veränderungen, die dabei auf die Organisationen zukommen gehen weit über effizienzoptimierende Veränderungen hinaus sondern sind tiefgreifende Transformationen in struktureller, kultureller und sinnstiftender Dimension.
Der Artikel zeigt an ausgewählten Beispielen, wie Modelle aus dem Bereich komplex-adaptiver Systeme in der Führung und Begleitung von komplexen Transformationsprozessen hilfreich sind.
Direkt zum Download „Führung und Facilitation in Transformationsprozessen“
Gesund führen auf der Basis werteorientierter Unternehmensführung
In: AOK Fehlzeiten-Report 2017, Springer Verlag
Immer mehr Unternehmen erkennen, dass ein nachhaltig wirtschaftlicher Erfolg in einer hochdynamischen und komplexen Arbeitswelt nicht nur von sachlich-technischen Faktoren, sondern vor allem vom Faktor Mensch abhängt. Demgegenüber stellt die deutliche Zunahme gesundheitlich-psychischer Belastungen wie Burnout und Depression ein existentielles Risiko dar. Es liegt also klar in der Verantwortung von Unternehmen, aktiv gegen diese Entwicklungen zu steuern: Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass einer gesundheitsorientierten Führungskultur dabei eine entscheidende Bedeutung zukommt, weil Führungskräfte selbst zunehmend von gesundheitlichen Belastungen betroffen sind und sie die wesentlichen Schlüsselfaktoren wie Arbeitsprozesse, Betriebsklima und die Unternehmenskultur maßgeblich mitgestalten, die wiederum Auswirkungen auf alle Mitarbeitenden haben. Gesunde Führung erschöpft sich nicht in Einzelmaßnahmen, sondern basiert maßgeblich auf der kongruenten Werteorientierung im Unternehmen. Dabei bewegen sich Führungskräfte in einem Spannungsfeld: Sie müssen die wirtschaftlichen Sach- und Leistungsziele ebenso im Blick haben wie die basalen Beziehungswerte wie Vertrauen, Fairness und Respekt. Auf dieser Basis stellt der Beitrag einen mehrdimensionalen Entwicklungsprozess hin zu „gesunder Führung“ vor. Dieser umfasst zum einen das aktive Selbstmanagement der Führungskräfte und eine mitarbeiterorientierte Personalführung. Zum anderen sind Organisationen angehalten, die Auswirkungen von strukturellen Faktoren wie Arbeitsplatzgestaltung und unternehmenskulturelle Bedingungen auf die Gesundheit aller Mitarbeitenden zu erfassen und im Rahmen einer gesundheitsorientierten Organisationsentwicklung aktiv zu gestalten.
Gesunde Führung - Arbeit im und Arbeit am System
In: Kontext 2016 Band 47, Heft 3 Menschen in ihren Arbeitswelten
Immer mehr Unternehmen erkennen, dass ein nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg nicht nur von sachlichen Faktoren, sondern vor allem vom Faktor Mensch abhängt. Demgegenüber wird immer deutlicher, dass durch Gesundheitsbeeinträchtigungen physischer sowie psychosozialer Art ein beträchtlicher wirtschaftlicher Schaden droht, allen voran das vielbesprochene Burnout Syndrom und der damit verbundene Krankheitsausfall, aber auch Verhaltensmuster wie Absentismus oder Präsentismus. Aktiv gegen diese Entwicklungen zu steuern ist klare Verantwortung des Unternehmens und damit der Führung. Hier ist gerade bei Führungskräften ein stärkeres Bewusstsein und höhere Handlungskompetenz zum Thema Gesundheit zu schaffen: Zum einen, weil diese selbst zunehmend von gesundheitlichen Belastungen betroffen sind, und ihr Ausfall die Unternehmensleistung umso stärker betrifft. Zum anderen weil Führungskräfte die wesentlichen Schlüsselfaktoren wie Arbeitsprozesse und Unternehmenskultur maßgeblich gestalten, die wiederum Auswirkungen auf alle Mitarbeitenden haben. Aus einer systemischen Perspektive geht es nun darum gesundheitsbewusstes Handeln nicht nur als Verantwortung jedes Einzelnen zu verankern, sondern die Verantwortung und Gestaltungsfähigkeit der unternehmerischen Leitung und damit auch der Führungskräfte zu stärken, da sie sowohl unmittelbar selbst betroffen sind, als auch Arbeitsprozesse und Unternehmenskultur maßgeblich mitgestalten. Damit dies gelingt ist eine Einbindung des Fokus Gesundheit in Personal- und Organisationsentwicklung, Strategie- und Changemanagement entscheidend.
CSR & Gesunde Führung
Springer&Gabler 2016, Reihe CSR
Gesunde Führung und organisationale Resilienz auf Basis einer umfassenden Corporate Social Responsibility (CSR) sind die zentralen Themen dieses Buches. Die Gesundheit von Mitarbeitern, wie auch von Führungskräften, wird vor allem im psycho-sozialen Bereich immer mehr in Mitleidenschaft gezogen: Symptome wie Burnout, Depression und Präsentismus sind Folgen, mit weitreichenden Auswirkungen für Leistung und Performance. Ein berufsbezogenes Gesundheitsverständnis, das sich den Anforderungen an Führung und Unternehmenskultur stellt, ist daher der Schlüssel für nachhaltige Wertschöpfung. Das Thema Gesunde Führung rückt damit in den Kernbereich des Managements.
Das Buch stellt moderne Konzepte sowie aktuelle empirische Studien zu Gesunde Führung und organisationale Resilienz vor. Zudem werden vielfältige erfolgreiche Praxisbeispiele zur Umsetzung gesunder Führung aufgezeigt. Der Band ermuntert zum unternehmerischen Handeln und gibt erprobte Methoden zu einer sinnvollen und machbaren Praxis für Führungskräfte weiter.
Eine kurze Geschichte der (Un)ordnung
In: Ausgabe 4-2015, Journal des Berufsverbands für Coaching, Supervision und Organisationsentwicklung
Wie halten Sie es mit der Ordnung im Beruf? In der Recherche für diesen Beitrag habe ich etliche Kollegen und Freunde kurz dazu befragt: Etwas augenzwinkernd wird zunächst auf die latente Entropieneigung auf dem eigenen Schreibtisch verwiesen – aber im Ernst: Wir nutzen alle digital perfektionierte Ordnungssysteme, die Homepage vermittelt den Eindruck sehr ordentlicher Lebensläufe und hochkompetenter Profile, manchmal kokettierend dekoriert mit einem kleinen ‚Umweg‘, der natürlich immer zur Lebenserfahrung beitrug.
„Und was ist mit Ordnung in der Beratung?“ Nach dem reflexhaften Verweis auf die vielen ordentlichen Ausbildungen, Zertifikate etc. scheint etwas Ratlosigkeit durch: Die Beratungsprozesse laufen ja „leider“ nie wirklich ordentlich ab, auch die Kunden und deren Ansprüche bringen „unglücklicherweise“ immer ein beträchtliches Chaos mit in die Aufträge und überhaupt ist es ein Kreuz mit der allzu unordentlichen Komplexität der Organisationen, die einem manchmal vorkommt wie eine Anleitung „von der Chaostheorie zur Chaospraxis“.
Diese amüsanten, aber doch denkwürdigen Dialoge haben mich dazu verleitet, den Fragen zu Ordnung und Chaos in der professionellen Beratung etwas mehr auf den Grund zu gehen.
Der Artikel behandelt die Evolution von Ordnungsprinzipien und ihre Auswirkung für Organisation und Beratung.
Intuition - Schlüsselkompetenz im 21. Jahrhundert
In: Zeitschrift für Bewusstseinswissenschaften 2-2014
In den letzten zwei Jahrzehnten konnte man jedoch wieder einen sprunghaften Anstieg des Interesses beobachten. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Intuition hält zunehmend Einzug in die Grundlagenforschung der Psychologie, Kognitions- und Neurowissenschaften und wird damit wieder als ernstzunehmender Faktor im Verstehen des menschlichen Geistes rehabilitiert. Viele Menschen teilen die Erfahrung, dass wesentliche Erkenntnisse und Entscheidungen nicht nur rational entstehen, sondern dass intuitives Vorgehen in seinen unterschiedlichen Facetten eine große Bedeutung bei der Bewältigung alltäglicher beruflicher Aufgaben hat und damit als professionelle Kompetenz gelten kann. Die Integration von Intuition, als komplementärem Pol zu Ratio und Intellekt, ermöglicht ein umfassenderes Verständnis menschlicher Entscheidungen und Handlungen. Intuition wird daher zunehmend als Schlüsselkompetenz bei der Lösung beruflicher Probleme, bei kreativen Prozessen und im Navigieren in einer zunehmend komplexen und dynamischen Welt erkannt
Den Wald vor lauter Bäumen sehen - ZOE
In: Zeitschrift für Organisationsentwicklung 1-2014
Wenn tiefgreifende Veränderungen in komplexen Organisationen langfristig tragfähig und effektiv sein sollen, müssen sie auf einer breiten Basis verankert werden. Dies bedeutet die Notwendigkeit, die Bedürfnisse, Erwartungen und möglicherweise kritischen Haltungen möglichst vieler betroffener Interessensgruppen, der so genannten Stakeholder, zu berücksichtigen. Change Professionals müssen dazu eine Selbststeuerung entwickeln, die in der Vielfalt von Perspektiven handlungsfähig bleibt, ohne die dazugehörigen Spannungsfelder auszublenden. Dabei kann die Arbeit mit inneren Stakeholdern dem Change-Professional die Selbststeuerung inmitten der zahlreichen betroffenen Perspektiven erleichtern.
Grundlagen der systemischen Beratung
In: Martin Vogel (Hg.): Organisation außer Ordnung, V&R 2013
Dem alltäglichen Sprachgebrauch nach ist „nichts ist praktischer als eine gute Theorie“ – die Systemtheorie hat für die beraterische Praxis mindestens zwei wesentliche Funktionen: Sie erlaubt die komplexen Interaktionen, Muster und Strukturen einer Organisation zu beschreiben, hilft zu verstehen, wie sich Organisationen und deren Umwelten entwickeln und gibt Orientierung für professionelles Handeln und kreatives Problemlösen in einer komplexen Umwelt.
Die praktische Anwendung der Systemtheorie bringt schließlich eine tiefgreifende Veränderung der Haltung und des Vorgehens von BeraterInnen und Coaches mit sich: Weg von einseitiger Expertise, die vermeintlich vorgeben kann, was richtig ist – hin zu einer prozessorientierten Unterstützung, bei der Coaches das Kundensystem unterstützen neue hilfreiche Perspektiven auszuloten und die Potentiale für flexibles, selbstorganisiertes Navigieren in einer komplexen Umwelt zu fördern. Dazu liefert der systemische Ansatz eine Fülle methodischer Ansätze, um alte Denk- und Verhaltensmuster lösungsorientiert zu verändern und neue Erfahrungsräume zu gestalten.
Das Spannungsfeld Egoismus-Altruismus als Kraftquelle
In: Deutsche Gesellschaft für Coaching e.V. (Hrsg.) Altruismus zwischen Angrenzung und Abgrenzung, Klein Verlag
Altruistisches Handeln, Empathie und Mitgefühl werden zunehmend als wesentliche soziale Kompetenzen erkannt, gerade dort, wo Menschen sinnvoll und tragfähig kooperieren wollen – damit auch in den Arbeitskontexten von Unternehmen und Organisationen. Wie gehen wir andererseits mit dem häufig gescholtenen Egoismus um, der doch gleichzeitig ein fester Bestandteil unseres Verhaltens und des Bedürfnisses nach Individualität und Selbstbestimmung zu sein scheint.
Eine bewusste Auseinandersetzung mit diesem Spannungsfeld bietet eine Chance die Polarität dieser zwei ‚Wirkkräfte’ in und zwischen Menschen als Ressource für Entwicklung und bewussteres Handeln zu nutzen. Die Herausforderung ist, wie eine Balance von „gesundem“ Altruismus bzw. Egoismus in unserem beruflichen Handeln, in Organisationen und Unternehmen gelingt. In diesem Sinne kann die Profession des Coaching für viele Arbeitsfelder Impulse zur Reflexion und Gestaltung von Unterstützung in Kooperationsbeziehungen geben. Im Coaching können wir Erfahrungsfelder schaffen, die das Bewusstsein und die Verantwortung für Tendenzen zu altruistischem bzw. egoistischem Handeln erhöht – und tragen damit zu einer Kultur bei, die humanistische Werte und Haltungen in Beruf und Gesellschaft aktiv fördert.
In: WIR – Menschen im Wandel Ausgabe April-Juni 2013
In den letzen beiden Jahrzehnten hat sich Coaching als eine Form der professionellen Unterstützung bei der Lösung beruflicher Probleme und Konflikte ebenso wie als Begleitung bei persönlicher Entwicklung und Karriere etabliert. Die Anliegen vieler Klienten sind jedoch häufig nicht nur auf das Berufliche beschränkt. Was sie bewegt, sind ebenso Fragen nach der Passung des Berufs mit ihren persönlichen Lebenszielen. Es besteht eine große Sehnsucht, die eigene Berufung zu finden und damit gleichzeitig einen sinnstiftenden Beitrag zu einem größeren Ganzen zu leisten. Obwohl auch klassische Werte wie Leistung, Sicherheit und Wohlstand wichtig bleiben, mangelt es vielen Menschen gerade in der modernen Arbeitswelt an Sinn und Erfüllung.
Gleichzeitig zeigt sich, dass dort, wo die Sinndimension bei aller Kompetenz und Leistungsbereitschaft zu kurz kommt, Symptome wie Entfremdung, Burnout und Depression deutlich wahrscheinlicher werden, womit wiederum die reale Leistungsfähigkeit der Menschen sinkt. Die reine Funktionalisierung und Spezialisierung der zweckrationalen Ökonomie fragmentiert und „entseelt“ die Arbeit zusehends – Multitasking hat meist den Preis der „Multi-Ablenkung“. Der reflexhafte Versuch, dies durch besseres Selbstmanagement oder eine effizientere Organisation zu lösen, ist wenig aussichtsreich, da er das alte Problemmuster eher fortschreibt. Im Coaching kann es deshalb nicht nur um Optimierung oder Effizienzsteigerung gehen, sondern um eine viel umfassendere Entwicklung von Sinnerfüllung für mehr Arbeits- und Lebensqualität. Gerade dort wo Veränderung und Wandel immer schneller von statten geht und sind Balance und Achtsamkeit als Basis einer gesunden Resilienz der Menschen unerlässlich.
Markus Hänsel (Hg.), V&R 2012
Coaching ist zurzeit eine der gefragtesten Beratungsleistungen in Organisationen für die Lösung beruflicher Problemstellungen. Was jedoch zunehmend viele Menschen bewegt, sind Fragen nach dem grundlegenden Sinn ihrer Arbeit, nach der Passung des Berufs mit eigenen Lebenszielen und nach einer gesunden Arbeitswelt. Wo diese Aspekte zu kurz kommen, werden Symptome wie Entfremdung und Burnout wahrscheinlicher, worunter schließlich auch die reale Leistung der Menschen und Organisationen leidet.
Eine zeitgemäße Auseinandersetzung mit Spiritualität bietet für Coaching und Beratung zukünftig eine wesentliche Ressource für Haltung und Praxis. Dazu stellt der Band Ansätze vor, die im Einzel-Coaching, in Beratung und Ausbildung Kompetenzen wie Achtsamkeit, Intuition und Selbststeuerung im Kontext einer modernen Arbeitswelt fördern. Mit Beiträgen u.a. von Friedrich Assländer, Paul Kohtes, Wolfgang Looss, Bernd Schmid, Gunter Schmidt , Sylvia Kéré Wellensieck, Manfred Zink, Matthias zur Bonsen, Max Schupbach, Anna Gamma, Barbara von Meibom, Pater Anselm Grün, Bernie Glassman Roshi, Annette Kaiser.
Ich arbeite, also bin ich? Sinnsuche und Sinnkrise im beruflichen Alltag
Markus Hänsel (Hg.), V&R 2012
Die Sehnsucht nach Sinn und Erfüllung im Beruf wächst gerade in Zeiten der zunehmenden Ökonomisierung des Lebensalltags. Nach wie vor herrschen in der Wirtschaft die Maximen der Effizienz und Gewinnorientierung. Gleichzeitig entdecken immer mehr Unternehmen, dass Fragen nach Autonomie, Integrität und Vertrauen im beruflichen Alltag weit mehr sind als Sozialromantik. Gerade in der Wertschöpfung in zunehmend komplexen und dynamischen Umfeldern sind es genau diese gelebten Werte, die Unternehmen zukünftig erfolgreich machen. Hier gilt wieder umso mehr: Wer Leistung will, muss Sinn bieten.
Autoren aus den Bereichen Wirtschaft, Pädagogik, Politik, Religion, Medizin und Beratung beleuchten aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen Fragen zu Sinnsuche im beruflichen Alltag. Mit Beiträgen von u.a. Markus Hänsel, Bernd Schmid, Beate Weber, Karl-Martin Dietz, Anna Gamma, Pater Willigis Jäger, Anna Matzenauer, Ute Leube, Jürgen Kugele, Andrea Ebbecke-Nohlen, Hermes Andreas Kick, Gerald Hüther.
Intuition als Kompetenz im Dialog
Erschienen in: Hartkemeyer, M. et al (2005): Die Kunst des Dialogs. Klett Cotta Verlag.
Das Dialogverfahren bietet Rahmenbedingungen intuitive Potentiale der Menschen in Unternehmen zu fördern. Ein guter Zugang zur Intuition nimmt hier einen besonderen Stellenwert ein, wenn es darum gut, umfassende und tiefe Kommunikation zu ermöglichen.
Intuition im Management
In: ManagerSeminare 9-2003
Die innere Stimme, die sich häufig meldet, wenn es darum geht, Entscheidungen zu fällen oder eine künftige Entwicklung einzuschätzen, ist eine weitgehend verborgene Ressource: So salonfähig Intuition im Privatleben ist, so wenig wird sie im Arbeitsalltag kultiviert. Dabei ist Intuition gerade im Unternehmenskontext bei Führungsaufgaben, Personalauswahl und Veränderungsprozessen von großem Nutzen.
Erfolgsfaktor Intuition - Geistesblitze in Organisationen
In: Zeitschrift für Organisationsentwicklung´ 3-2002, Heft 1
Intuition hat gerade auch in wirtschaftlichen und organisationellen Kontexten eine wichtige Bedeutung, da intuitives Vorgehen eine Ergänzung zu rein bewusst-rationalem Vorgehen darstellt, welche professionelle Handlungen effektiver und effizienter macht als bewusst-rationales Vorgehen alleine. Wissenschaftliche Untersuchungen und Erkenntnisse der modernen Neurobiologie und Psychologie zeigen, wie stark menschliche Wahrnehmungen, Handlungen und Entscheidungen von unbewussten Faktoren abhängig sind.
Mitunter wird Intuition gerade in rational geprägten Bereichen wie Wirtschaft immer noch skeptisch betrachtet. Wenn überhaupt gilt sie unergründbares Talent, welches nur wenigen Menschen zugänglich ist. In den diesem Artikel zugrunde liegenden wissenschaftlichen Untersuchungen der Autoren Markus Hänsel und Andreas Zeuch hat sich jedoch gezeigt, dass intuitive Kompetenz gerade in komplexen Aufgabenfeldern wie Führung, Personalauswahl, Unternehmensentwicklung und bei organisationaler Veränderung eine bedeutende Rolle spielt. Zudem lässt sich Intuition als professionelle Fähigkeit durch geeignete Lernsettings und Übungsmöglichkeiten trainieren und weiterentwickeln.
Dissertation Markus Hänsel - Intuition als Beratungskompetenz in Organisationen
Dissertationsschrift, 2002 an der Universität Heidelberg